Seit Ende April diskutiere ich über das Thema „Deutschland macht krank. Wie bleibe ich dabei gesund?“. Nun habe ich dazu auf Facebook eine Umfrage gestartet. Ich habe gefragt:
Auch wenn diese Aussage provokativ und plakativ zugespitzt ist: Aus welchen Gründen ist die Aussage „Deutschland macht krank“ nicht falsch? Wann, wie und wo macht Deutschland tatsächlich krank?
Ein Zwischenergebnis dieser Umfrage sehen Sie auf dem Screenshot links. Zur Umfrage gelangen Sie, wenn Sie in der FB-Gruppe von Liberale Zukunft Deutschland e.V. (ein parteiunabhängiger Verein zur Debatte aktueller gesellschaftlicher Themen und Fragestellungen) diesem Link folgen: https://www.facebook.com/groups/zukunft.liberal/permalink/474742556024283
Natürlich ist es keine gute Nachricht, dass in Deutschland tatsächlich auch die Verhältnisse krank machen können. Eine gute Nachricht ist dagegen, dass dieses Problem bereits gesehen wird. Damit wird die Relevanz des Projekts „Deutschland macht krank. Wie bleibe ich dabei gesund?“ bestätigt. Interessant an der Umfrage: Ängste stehen im aktuellen Zwischenergebnis an oberster Stelle.
Ängste und Angststörungen: Von ganz gesund bis ziemlich krank
Angst, Ängste und Angststörungen sind ein sehr vielschichtiges und breites Thema. Als körperliches Warnsignal vor Gefahr ist Angst erstmal ein normales, sinnvolles und gesundes Phänomen, das jeder Mensch kennt. Ängste können aber auch pathologische Züge annehmen, z. B. nach traumatisierenden Erlebnissen und Erfahrungen. Oder durch Stress und andauernde Überlastung – oft in Verbindung mit Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmißbrauch. Während die deutsche Gesellschaft dem Alkohol- und Drogenmißbrauch immer aufgeklärter und kritischer gegenüber steht, ist das Thema Medikamentenmißbrauch im Zusammenhang oder als Folge von übermäßigem Stress und Dauerüberlastung noch ein echtes Tabuthema mit riesigem Außmaß. So wird der Mißbrauch von Psychopharmaka in Deutschland von Experten in etwa auf die Größenordnung von Alkoholmißbrauch geschätzt.